Gesangverein Feulen

 

Einen Gesangverein gab es in Feulen bereits vor rund 130 Jahren, der aber damals, wie es die spärlichen Dokumente bezeugen, nur aus Einwohnern von Niederfeulen bestand.

Im Jahre 1885 wurde ein neuer Cäcilienverein gegründet, der aber schon 1913 aus diversen Gründen nicht mehr existierte. Später kam es zur Bildung von zwei Kirchenchören in Oberfeulen und Niederfeulen, zwischen denen es stets zu Divergenzen kam, welche ein Zusammenwirken verhinderten.

Die beiden Chöre lösten sich in den Kriegswirren 1940-45 auf. Nach dem 2. Weltkrieg entstand auf Initiative von Kaplan Wewer und Lehrer François Decker ein neuer Cäcilienchor, der sich in den 70er Jahren als Vereinigung auflöste und nur noch mit einigen übriggebliebenen Sängern weiterfunktionierte.

Zur Neugründung als gemischter Chor kam es am 21. Januar 1977. Den Dirigentenstab übernahm Theo Michels bis 1991. Sein Nachfolger wurde Paul Pletschette. Ein Höhepunkt im Leben des Chores war die Einweihung der neuen Westenfelder-Orgel am 29. Juni 2003 in der unter Denkmalschutz stehenden Pfarrkirche von Oberfeulen.

Der Chor zählt im Moment 20 Mitglieder, die jeden Sonntag und an den kirchlichen Festtagen den Gottesdienst gemeinsam mit den Messbesuchern gesanglich gestalten.

In den letzten Jahren hat sich, unter anderem auf Grund fehlenden männlichen Nachwuchses, zu gewissen feierlicheren Gelegenheiten (Weihnachten, Firmung,…) eine fruchtbare Zusammenarbeit mit der Chorale Ste-Cécile aus Mertzig entwickelt. Der Männerchor aus Mertzig feierte im Jahr 2000 sein 125. Jubiläum und steht seit 1962 unter der Leitung von Aloyse Kuffer.